< www.sterbehilfe.at >
Projekt gegen jede Form aktiver Sterbehilfe
Wie wichtig die Unterstützung der bei Kathsurf angebotenen Unterschriftenaktion gegen eine potentiell fehlgeleitete Euthanasiedebatte im Europarat war, zeigt ein aktueller Beitrag bei Kathnet: jährlich 1000 Niederländer ohne deren Einwilligung getötet!

A) Leserbriefe gegen aktive Sterbehilfe
B) Pressemitteilungen gegen aktive Sterbehilfe
C) Vorschläge für eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht
D) Informative Links gegen aktive Sterbehilfe


A) Leserbrief im März 1995 als Reaktion auf die Positionen der damaligen Liberalen-Chefin zur aktiven Sterbehilfe:

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Wissenschaftliche Beiträge - Öffentliche Stellungnahmen
(Padre Alex - Mag. Mag. Dr. Alexander Pytlik)

>> Heide S. scheint sich also für Österreich holländische Sterbehilfe-Verhältnisse zu wünschen: eine Hilfe mehr, das Liberale Forum oder andere Parteien mit ähnlich positionierten Politikern in ihrer versteckten "Lebensgefährlichkeit" gerade im "Jahr der Toleranz" richtig einzuschätzen. Wer das Tor auch unter Betonung "vieler Kontrollmechanismen" (utopisch!) für die bestellte Tötung am Krankenbett öffnet, kann sich nicht mehr zum Richter über andere ebenso gefährliche Ideologien aufspielen. Die direkte Euthanasie ist immer Mord - auch um dem Schmerz ein Ende zu machen - sie ist ein schweres Vergehen gegen die Menschenwürde und die Achtung, die man dem lebendigen Schöpfergott schuldet. Kein Umstand ändert die Natur dieser mörderischen Tat. Es liegt heute mehr denn je im Interesse des ärztlichen Standes wie auch des Pflegepersonals (auch aufgrund der klaren Erinnerung an die ungezählten in der nationalsozialistischen Ära an Kranken verübten Verbrechen), daß am Grundsatz der Unantastbarkeit des Lebens nicht mehr gerüttelt werde, sonst wird das Vertrauen in jede Richtung zerstört.

Der Menschenwürde kann sittlich nur entsprechen, schmerzlindernde Mittel zu verwenden, um die Leiden des Sterbenden zu erleichtern, niemals jedoch, diese Mittel direkt für einen sofort gewollten Mord zu einzusetzen. Die Leidenszeit bietet Gelegenheit zur Buße, zu Verdiensten und zur Vorbereitung für das andere Leben.

Mit freundlichen Grüßen <<


B) Pressemitteilungen im April 2001 seitens des Hospizes Stuttgart (Stafflenbergstr. 22, 70184 Stuttgart, Tel.: 0711/23741-53, Fax: 0711/23741-54) zur Euthanasiegesetzgebung in den Niederlanden und zur Thematik der Patientenverfügungen:

Niederlande sind ein schmerztherapeutisches Entwicklungsland.

Stuttgart, 11. April 2001: Die erste Kammer des Niederländischen Parlamentes hat gestern abend in letzter Lesung ein Gesetz verabschiedet, das die Tötung schwerkranker Menschen in unserem Nachbarland weiter vereinfacht.

Der Arzt und Leiter des renommierten Hospiz Stuttgart, Prof. Dr. Christoph Student (59) wandte sich in Interviews entschieden gegen eine solche Lösung für die Bundesrepublik. Nachdrücklich wies er darauf hin, daß es seit alters her und über alle Religions- und Kulturgrenzen hinweg unter Ärzten einen Konsens gegeben habe, keine Beihilfe zur Selbsttötung kranker Menschen zu leisten. Diesen Konsens hätten die Ärzte der Niederlande nun aufgegeben.

Daß Menschen in kritischen Lebenslagen mit Selbsttötungswünschen reagierten, sei normal, betonte Student. Die Frage sei allerdings, wie mit solchen Wünschen respektvoll umgegangen werden könne. Euthanasie sei hier gewiß keine Lösung, erklärte der Mediziner. Aufgabe des Arztes sei es vielmehr, in solchen Situationen die Not hinter dem Tötungswunsch sensibel wahrzunehmen und ernst zu nehmen.

Nach seinen langen Erfahrungen als Palliativmediziner stünden hinter den Selbsttötungswünschen schwerkranker Menschen in der Regel die Angst vor unerträglichem Leiden und dem Verlust der eigenen Würde. "ies ist verständlich", erläuterte Student. "Wir verfügen aber heute in der Medizin über weit bessere, sanftere und menschenwürdigere Handlungskonzepte als der Euthanasie, um dem zu begegnen. Mit ihnen kann jedem Schwerkranken ein würdevolles Ende gesichert werden. Allerdings", so fügte Student kritisch hinzu, "müssen wir diese Methoden auch einsetzen!" Denn auch Deutschland sei - ähnlich wie die Niederlande - z. B. in Sachen Schmerztherapie im europäischen Vergleich noch immer Entwicklungsland.

Zugleich bat Student die engagierte deutsche Justizministerin gemeinsam mit der Gesundheitsministerin, das nächste deutsch-französische Treffen auch dazu zu nutzen, um von den französischen Erfolgsmethoden zu profitieren: dort habe man - in Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft - mit recht einfachen rechtlichen und administrativen Methoden erreicht, daß Frankreich mittlerweile "in der Spitzenliga der EU-Länder in Sachen Schmerztherapie" mitspielen könne.

Im übrigen wies Student darauf hin, daß es heute schon hinreichende rechtliche Möglichkeiten in der Bundesrepublik gibt, um die juristische Sicherung eines würdigen Lebensendes zu ermöglichen. Gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Freiburger Rechtsprofessor Thomas Klie, hat Student hierzu gerade ein Buch veröffentlicht, das genaue Auskunft gibt (Klie und Student: Die Patientenverfügung - was Sie tun können, um richtig vorzusorgen. Verlag Herder, Freiburg 2001).


Wie gefährlich sind Patientenverfügungen?

Patientenverfügungen gelten mittlerweile fast als so etwas wie ein Allheilmittel gegen mögliche Übergriffe der Medizin in den letzten Lebenstagen und Garanten für ein würdiges Sterben. Hinter diese Annahmen setzten die Autoren des eben im Verlag Herder erschienenen Buches "Die Patientenverfügung - was Sie tun können, um richtig vorzusorgen" ein Fragezeichen.

Der Jurist Prof. Dr. jur. Thomas Klie und der Palliativmediziner Prof. Dr. med. Johann-Christoph Student sind beide anerkannte Fachleute auf ihrem Gebiet. Klie lehr Recht an der Fachhochschule Freiburg, ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie und seit Jahren mit Fragen der rechtlichen Vorsorge im Alter und der Patientenverfügung befaßt. Student leitet das renommierte HOSPIZ STUTTGART, ist Mitglied der Akademie für Ethik in der Medizin und gilt als einer der Väter der deutschen Hospizbewegung.

In ihrem gemeinsam verfaßten Buch kommen die beiden Professoren zu dem Schluß, daß die derzeit gängigen Formulare zur Patientenverfügung "bisweilen kaum das Papier wert sind, auf dem sie stehen", wie Student es bei der Präsentation des Buches formulierte. Sogar gefährlich könnten sie werden und so etwas wie eine "stille Euthanasie bewirken", ergänzte Klie, wenn Ärzte sich blind an die in solchen Formularen enthaltenen Aussagen hielten.

Zu folgendem Vorgehen raten die beiden Autoren stattdessen dringend: Zunächst sei es wichtig, daß eine Patientenverfügung individuell formuliert werde und genau auf die persönlichen Bedürfnisse des Verfügenden zugeschnitten sei. Man könne nicht alles vorweg regeln, warnt der Arzt Student. Stattdessen sollten die eigenen Wertvorstellungen und Wünsche bezogen auf das Lebensende klar formuliert werden.

Aber dann, ergänzt der Jurist und Rechtsanwalt Klie, müßten eine (oder mehrere) Personen auch mit der nötigen rechtlichen Macht ausgestattet werden, um den Wünschen zur Durchsetzung zu verhelfen, wenn der Betroffenen hierzu nicht mehr in der Lage sei. Dies gelinge mittels einer Vorsorgevollmacht. Hierfür genüge nun wiederum das sorgfältige Ausfüllen eines entsprechenden Formulars, das gegebenfalls mit Hilfe eines Notars die erforderliche Rechtskraft erhalte. - Alternativ oder ergänzend könne auch eine Betreuungsvollmacht ausgefüllt werden, die dann zu gegebener Zeit dazu führe, daß das Vormundschaftsgericht einen gesetzlichen Betreuer ernenne, der die Wünsche des Betroffenen durchzusetzen habe.

In ihrem Buch geben die Autoren aber nicht nur genaue medizin-rechtliche Informationen und Formulierungsvorschläge. Sie schildern auch anhand zahlreicher plastischer Berichte aus dem Leben schwerkranker Menschen, wie das Lebensende würdig gestaltet werden kann. Auf diese Weise nimmt das Buch die Leserinnen und Leser gewissermaßen behutsam an die Hand und geleitet sie sanft und sicher zu einer selbstbestimmten Entscheidung.

Das Buch "Die Patientenverfügung - was Sie tun können, um richtig vorzusorgen" ist im Verlag Herder, Freiburg in dessen Reihe Herder Spektrum erschienen und kostet 18,90 DM (ISBN 3-451-05044-7). Es wendet sich an Laien ebenso wie an Fachleute aus dem Gesundheits- und Rechtsbereich. Rezensionsexemplare sind erhältlich über: Verlag Herder, Lektorat Dr. Rudolf Walter, Hermann-Herder-Str. 4, 79104 Freiburg i. Br., Tel.: 07 61 / 27 170.

Pressemitteilungen aufgenommen mit der freundlichen Erlaubnis des Einsenders Professor Dr. med. J.-C. Student (Tel.: 0171/9532427).


C) Informative Links gegen aktive Sterbehilfe:

1. Europäische Ärzteaktion mit vielen wichtigen Informationen gegen Sterbehilfe

2. Wissenschaftliches Institut für medizinische Anthropologie und Bioethik

3. Klinik für Anästhesiologie der Universitätsklinik Regensburg mit Angeboten einer Schmerztherapie

4. Palliativmedizin am Klinikum Ingolstadt mit umfassender Betreuung

5. Dachverband Hospiz: Sterbe- und Trauerbegleitung sowie Palliativmedizin (Schmerzlinderung) als wahre Alternative zur aktiven Sterbehilfe

6. Etiketten-Initiative "SOS - Ruft mir einen Priester bei Lebensgefahr!"

7. Christliche Wählergemeinschaft

8. Katholisches Nachrichtenportal "kath.net"

9. Initiative "Lebensrecht statt Euthanasie und Abtreibung" der Aktion Lebensrecht für Alle e. V.

10. Vision Altenpflege in Deutschland

11. zu den EEG, den Europäischen Euthanasiegegnern, mit wertvoller Aufklärung über Sterbehilfe und Anfragen an den "Gehirntod" als Tod

12. zur ausgezeichneten deutschen Aktion Leben e. V. mit umfassender Aufklärung über Sterbehilfe und Abtreibungsmord

12. zur Europäischen Ärztevereinigung Lebensrecht als European Pro-Life Doctors


Ein wichtiger Hinweis noch: Kurze Stellungnahmen können eine Thematik meist nicht wirklich in der nötigen Ausführlichkeit mit allen Blickwinkeln und möglichen Argumenten abdecken - zudem sind sie aufgrund einer bestimmten Antwort auf eine bestimmte Kritik oder Fragestellung von vornherein immer der Gefahr einer momentanen Einseitigkeit ausgesetzt, dies muß bei Durchsicht jeglichen Leserbriefes immer im Auge behalten werden. - Solltest Du etwas nicht verstehen, eine konkrete Frage, einen Link-Vorschlag, einen veröffentlichungswürdigen Beitrag oder eine Kritik haben, dann nichts wie auf, direkt zum Padre, am besten gleich per eMail oder mittels Formular.

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Wissenschaftliche Beiträge - Öffentliche Stellungnahmen
(Padre Alex - Mag. Mag. Dr. Alexander Pytlik)

< www.sterbehilfe.at >

< www.sterbestunde.de >

< www.sos-mitmensch.de >
(Projekt zur Aufklärung gegen Abtreibungsmord
und gegen frühabtreibende Verhütungsmittel)


Und welche Bedeutung hat diese Kfz-Etikette?

Sterbehilfe aktiv ist Mord. Niemand ist befugt, sein oder anderes Leben auf irgendeine Bitte hin zu beenden. Das etwaige Verlangen nach Sterbehilfe bezeugt vielmehr den Mangel an menschlicher und liebevoller Sterbebegleitung. Diese Sterbevorbereitung bietet eine große Chance der weiteren Reifung nach dem Plan Gottes hin zum wahren Menschentum.

"Ruft mir bitte bei Lebensgefahr einen katholischen Priester!"
(Jetzt d'raufklicken und bestellen!)

Stand: 03.08.2005


Abtreibung und Sterbehilfe sind Mord: die Füßchen der ungeborenen Babies rufen uns ins Gedächtnis und ins Gewissen, daß das menschliche Leben mit all seinem von jedermann zu achtenden Lebensrecht von der Empfängnis bis zum natürlichen Ableben unantastbar bleiben muß. Einige Zeitgenossen wollen zudem nicht wahrhaben, daß bereits die Verhinderung der Einnistung des befruchteten Eis die Tötung unschuldigsten Menschenlebens bedeutet, nämlich z. B. durch Pille danach, Spirale und sogar mit einigen Prozent Möglichkeit durch die normale Pille!

Aktive Sterbehilfe und der Abtreibungsmord werden uns Verdammnis und Untergang bringen, nicht jedoch eine neue Welt ...: jeder Embryo hat ein Lebensrecht, daher NEIN zur Präimplantationsdiagnostik und zum Klonen!